Energiespartipps

Strom sparen? Das kann doch jeder!

Die eigenen Kosten senken, die Umwelt nachhaltig entlasten – Stromsparen zahlt sich aus! Ob für Sie persönlich oder für die kommende Generation auf unserer Erde. Denn das Klima kann nicht länger warten und jeder, ob klein oder groß, kann einen Beitrag dazu leisten. Sei es beim Einkaufen, zu Hause, im Job oder bei Ihrem Stromvertrag: Klimaschutz ist überall.

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Tipp 1: Beleuchtungskosten senken

Ob im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Kinderzimmer, bereits hier lassen sich die Stromkosten ganz leicht senken. Tauschen Sie Ihre herkömmlichen Glühbirnen gegen LED-Lampen aus. Diese sind besonders effizient und schaffen ebenfalls gute Lichtverhältnisse. Zu dem steigern moderne Leuchtmittel das persönliche Wohlbefinden. Das Energiesparpotential gegenüber den Glühbirnen von früher kann an die 90 % betragen. Dabei leuchten Sie bis zu 50.000 Stunden.

Tipp 2: Bye, bye Stand – by!

Egal ob die Lampe in der Küche, der Fernseher im Wohnzimmer oder der Computer im Kinderzimmer, für alle gilt: Ist der Stecker in der Steckdose bzw. ein Gerät im Standby-Betrieb, so wird Strom verbraucht. Einzeln zwar wenig, wenn man das aber auf das ganze Jahr rechnet, kann ein enormer Betrag zusammenkommen. Dieser kann nach Angaben vom Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. in einem 3-Personen Haushalt (ganz abhängig von Anzahl und Gerätetyp) bis zu 20 % der gesamten Stromkosten ausmachen.

Prüfen ist auch ganz einfach! Vor und nach einer Reise einfach den Zählerstand aufschreiben und die Zählerstände miteinander vergleichen. Am besten aber, man schaltet die heimlichen Stromfresser direkt aus. Ganz bequem wird es, wenn die Elektrogeräte an eine Mehrfachsteckdose mit Kipp- oder Fußschalter angeschlossen werden.

Tipp 3: Auf Klimageräte mit hohem Verbrauch verzichten

Sommer, Sonne – Sonnenschein! Steigen die Außentemperaturen an, wird es schnell auch im Wohnbereich schnell heiß. Besonders Räume mit Süd-Ausrichtung oder Dachgeschosswohnungen können an heißen Tagen die Außentemperatur noch übersteigen. Um die eigenen vier Wände ganz ohne Energiefresser wie Klimaanlage oder Ventilator kühl zu halten, ist der richtige Sonnenschutz sehr wichtig. Sobald das Sonnenlicht die Fensterscheibe passiert, wird ein Teil der Energie in Wärme umgewandelt. Die Raumtemperatur steigt und damit häufig auch der Stromverbrauch durch den Einsatz kühlender Geräte. Ideal zum Stromsparen sind Jalousien oder Rollläden, die außen angebracht sind, diese sollten möglichst lichtundurchlässig sein.

So einfach geht’s: Im Sommer einfach die kühle Morgenluft rein lassen, bestenfalls so lange, wie es draußen kühler als drin ist und die Räume verdunkeln. Das beschert etwa im Homeoffice ein angenehmes Arbeiten – ganz ohne zusätzliches Klimagerät.

Im Winter sollte stoßgelüftet werden. Bitte aber vorher unbedingt die Thermostate herunter drehen!

Tipp 4: Die Küche effizient nutzen

Durch das gleichzeitige Zubereiten verschiedener Lebensmittel z. B. in stapelbaren Töpfen oder nebeneinander auf dem Blech, verschwenden Sie weitaus weniger Strom. Zudem sollte die Größe des Kochtopfs zur Kochstelle passen und der Deckel muss fest auf dem Topf sitzen. Ein Schräg aufliegender Deckel lässt viel Wärme entweichen, dass teils die dreifache Menge an Strom verbraucht wird.

PS: Viele Rezepte gelingen übrigens auch ohne Vorheizen des Ofens. Das Energiesparpotenzial liegt dabei bei bis zu 20 %.

Tipp 5: Stromfresser – Der Kühlschrank

In besonders warmen Monaten läuft der Kühlschrank zur Hochform auf. Kein Wunder also, dass sein Stromverbrauch unter allen Haushaltsgeräten mit am höchsten ausfällt. Um das zu vermeiden hier ein paar einfache Tricks, wie sich das vermeiden lässt:

Temperatur überprüfen: Die optimale Temperatur des Kühlschranks sollte bei 7 °C liegen, im Gefrierfach reichen –18 °C. Ein Kühlschrankthermometer hilft, die optimale Temperatur zu halten. Mindestens zweimal im Jahr sollte das Gefrierfach (und auch ein Gefriergerät) abgetaut werden. Je fortgeschrittener die Eisbildung, desto mehr Energie muss aufgebracht werden, um die Temperatur zu halten. Kühlschränke und/oder Gefriergeräte verbrauchen dann bis zu 15 % mehr Strom.

Raumtemperatur senken: Der Kühlschrank verbraucht etwa 6 % weniger Strom, wenn die Raumtemperatur um gerade einmal 1 °C fällt! Deshalb sollte die Möglichkeit bestehen, die Küche z. B. mit einem Sonnenschutz abzudunkeln oder den Kühlschrank langfristig an einer kühleren Stelle im Raum aufzustellen.

In den meisten Fällen steht der Kühlschrank in der Küche. Hier sollte auf zwei Dinge geachtet werden: Nicht direkt neben den Backofen oder der Spülmaschine platzieren. Denn dann muss der Kühlschrank zusätzlich noch die ausstrahlende Hitze dieser Wärmequellen herunterkühlen. Und das treibt Ihren Energieverbrauch in die Höhe. Außerdem sollte es einen Abstand von etwa 10 cm zwischen Wand und Rückseite geben.
Auch Lebensmittel können dabei helfen, Stromkosten zu sparen. In einem gut gefüllten Kühlschrank wirken Lebensmittel wie Kühlakkus, wodurch weniger Energie zum herunterkühlen verbraucht wird. Wenn nur wenige Produkte im Kühlschrank liegen, kann man diesen z.B. mit Styropor auffüllen, denn somit entweicht beim Öffnen der Tür nicht so viel kalte Luft.

Bei älteren Kühlschränken kann sich eine Neuanschaffung rechnen. Dabei sollte neben der Effizienzklasse auch die Größe in die Kaufentscheidung mit einfließen. Im Vergleich zu einem großen Modell lässt sich durch ein kleineres häufig mehr Strom sparen.

Tipp 6: Einfach mal die Sonne nutzen!

Kugeln, Lichterketten, Strahler und Solarleuchten für Balkon und Garten sind schick und effektvoll. Zudem sind sie flexibel, da keine Steckdose benötigt wird. Größter Vorteil: Abgesehen vom Anschaffungspreis entstehen keine zusätzlichen Kosten. Zum Aufladen genügt tagsüber lediglich ein sonniges Plätzchen am besten Fall mit Südausrichtung.

Falls sogar eine PV-Anlage auf dem Dach vorhanden ist und Sie stolze Besitzer eines E-Autos sind, dann laden Sie möglichst tagsüber. Das erfordert vielleicht etwas mehr Planung, aber Sie nutzen den Solarstrom genau dann, wenn die Sonne ihn produziert.